Wednesday, June 27, 2007

daisy's offshore reporting: celerina

Aus geographischen Gründen berichtet die rasende Reporterin der Dainty Depeschen-Agentur nicht wie ursprünglich geplant vom Grönemeyer-Konzert im Wankdorf, sondern „halt nur“ vom Teschtschpiel des FC Basel gegen den FC Wil vor idyllischer Kulisse hinter den sieben Bergen auf dem Rasen des Viertligisten FC Celerina.

Perspektive vom Rasen des Viertligisten FC Celerina aus:




Der FC-Wil-Bus ist schon da, die Spieler tragen Harrassen, Klappstühle, Aufstellungsmagnettafeln und sonstiges Gerät Richtung Platz, während wir den FCB-Bus drüben am Kreisel auf der Hauptstrasse falsch abbiegen sehen...

Die echte Daisy unterhält sich grad mit einem Downtowner. Der staggelet ein wenig vor lauter Aufregung. Dabei stellt sich heraus, dass selbst mein treuestes Publikum nicht weiss, wer die echte Daisy ist. Ich fühle mich verkannt, schluhuchz. Die echte Daisy ist übrigens kaum anderthalb Meter hoch und wiegt derzeit höchstens 30 Kilo. Madame sieht eher ungesund aus, to be honest.

Auftritt der Binggis vom FC Celerina! Sie sind ganz klar die ganz grosse Mehrheit hier. Es wimmelt gewissermassen. Härzig.

In der ersten Halbzeit schien sogar die Sonne. Vor dem Spiel hatte es wieder Mal ein Ründelchen kräftig gegossen.

Nach dreissig Sekunden steht es bereits eins zu null für den FCB. Die Speakerin erfährt davon erst öppen in der dreissigsten Minute und ergänzt: „Geben sie mir noch zwei Minuten und ich kann Ihnen auch den Torschützen nennen.“ Ich zur Stimme aus dem Publikum: „Ja, wer hat eigentlich den Topf gemacht?“ – „Stocker“. – „Nie gehört.“ – Die Speakerin meldet nach zehn Minuten einen gewissen „Frei Fabian“ als Torschützen des ersten Tors. – „Auch noch nie gehört.“ - Dafür soll dann später Stocker das zwei zu null geschossen haben, lese ich gerade auf fcb.ch (oder war es umgekehrt)?

Während Chippy und Derdyok auf dem Platz herumsegglen, als sei’s der WM-Final, hole ich mir eine Bratwurst! Auch Hodel gibt alles. Er spielt hinten links. Marque hinten Mitte, noch zwei hinten, die ich noch nie gesehen habe. Noch nie. Und wo ist Zanni, weil DEN hätte ich sicher erkannt. Oh, der spielt heute im vorderen Mittelfeld. Wirklich. Ja, ich bin sicher. Nein, es ist kein Witz. Ja, ich bin sicher. Nein, es ist kein Witz.

Streller, Huggel und Ergic im Anmarsch. Sie verteilen Autogramme und posieren für Fötteli mit Goofen, Teenies und - Atzge... Die Speakerin meldet mit einiger Verspätung dann die Ankunft der Herren Streller, Ergic, Huggel und Zanni. Zanni ist ja eigentlich längst auf dem Platz, kommt mir aber öppen in der 25. Minute auf dem (weit und breit einzigen) Tixi-Klo entgegen. Er ist in Eile. Ich hätte sagen wollen, relax, vermisst dich keiner auf dem Platz, aber da stand er schon längst wieder da, wo er nicht hingehörte. Isch jo gliich.

Die Speakerin meldet, am nächsten Sonntag sei hier nomol so ein toller Matsch, nämlich der --- ähm...

Die Speakerin findet überdies, es sei ein Sonderapplaus nötig, weil ein deutscher Fussballmeister auf dem Schuttiplatz des FC Celerina, und zwar der „Herr Streller Mark“, stehe. Herzlichen Glückwunsch! Sie begrüsst ausserdem die Präsidentin des FC Basel „Gigi Oeri“ und den Präsidenten des FC Wil, „Herr Daniel ---- ähm.“

Der Trainer des FC Basel erhält in der Pause vom Präsidenten des FC Celerina eine Arvenstabelle überreicht im Sinne von „thank you for choosing the Engadin and the FC Celerina pitch“. In der zweiten Halbzeit dirigiert der Chef nun einhändig – unter dem anderen Arm klemmt ein Holzstuhl.

Abschliessend wiederum die Speakerin: eine Bernerin unter dem strengen Verdacht, der Abteilung Dressurreiten oder Synchronschwimmen des FC Celerina nahe zu stehen und vor zehn Minuten erstmals erfahren zu haben, dass es sich bei der vorliegend praktizierten Sportart um so etwas wie Fussball handeln könnte. Diesmal verkündet sie, nachdem die beiden lokal-obligaten Gewitter das Spiel sauber vorher und nachher umschifft haben: "Vielen Dank auch an Petrus" – Stimme aus dem Publikum: „lieber Petrus als Petric!“

Nachträge:

1. Am Sonntag spielt der FC Zürich gegen den „FC [?] Kopenhagen“, auch „hier auf dem Rasen des FC Celerina.“

2. „Herr Daniel Bickel“ ist Präsident des FC Wil.

3. Das ist die echte Daisy:




4. Das ist Dainty Daisy, Managerin des Dainty FC:


5. Und das ist eine Stabelle:


Das Spiel endete übrigens 2:0 für den FCB. Hier der offiziellformelle Bericht von JoZ

noch nie in alaska

Am Montagmorgen auf dem Berninapass su Rete Uno Anchorage von Michelle Shocked, E W I G nicht mehr gehört - und dann hat Tomodachi auch noch Texas-Bildli raufgeladen...


Tiefer Fernwehseufzer



Texas always seems so big
But you know you're in the largest State in the Union
When you're anchored down in Anchorage...
Michelle Shocked, Anchorage





Monday, June 11, 2007

coming up next


28. Juli 2007 - Swiss Alpine Marathon

Streckenplan

Streckenprofil

"Besenwagen"-Terminplan
08:00 - Davos (0 km)
11:50 - Filisur (31.1 km)
13:00 - Bergün (39.2 km)
14:15 - Chants (47.2 km)
18:00 - Dürrboden (64.4 km)
20:00 - Davos (78.5 km)



sky race 10. juni 2007 - Valmalenco - Valposchiavo





und hier der Beweis, dass also auch die Elite an gewissen Stellen laufen musste statt segglen - saumässig steil, impfall:

Offizielle Fotos

Neuer Streckenrekord bei den Männern: 2 Std. 32, wuäh! Der Kerl war schon im Ziel, da war ma rathona noch kaum auf der Alp - sie brauchte 5 Std. 42 - somit 18 Minuten vor Zielschluss angekommen...

Tuesday, June 5, 2007

years

and in the end, it's not the years in your life that count.
it's the life in your years.
abraham lincoln