Monday, November 19, 2007

tourlemonde

stubbornita hat sich herumgetrieben. Und wie es sich gehört für ordentliche Ferien: Sie wurde aufgehalten. So ziemlich gründlich überall. Egal - jetzt ist sie ja wieder da. Dicht gedrängt standen die Hühner des benachbarten Hofs am Maschengitter und starrten sie ungläubig gackernd an, als sie aus dem Kofferraum gewaschene Wäsche und umfangreiche, hinter den sieben Bergen kaum erhältliche Lebensmittelrationen ausräumte und anschliessend - wohlportioniert in drei tragbare Portionen - durch ein ziemlich schmales und mit Holzspinnrädern, Topfpflanzen, 50-Kilo-Hundefutter-Säcke und diverse Apfelhurden verstelltes Treppenhaus in ihren Wochenaufenthaltsdachstock hochschleppte. A dignified end of a fairly crowded vacation - stubbornita konnte es sich nicht verkneifen, beim letzten Gang zum Auto eine Runde zurück zu gackern und eine kleinere welcome-back-Aufscheuchstampede hinzustampfen. Die Inbox und der Sitzungskalender waren dann weniger deutlich weniger dignified und clearly overcrowded. stubbornita sitzt schon wieder gründlich in der Tinte. Umso nötiger ein chronologisch einwandfreier Rückblick:



Ferien für Ma Rathona






Ferien für Odyssea







Ferien für artischokka







ja sogar "Ferien" für calamity jane




P.S. daisy hat immer Ferien und resolotta ist schon überall gewesen.


6 comments:

Anonymous said...

Verehrtes Frl Stubbornita

Egal, in welcher Inkarnation Sie Ihren Glanz erstrahlen liessen, wo immer Sie auch waren:

Dort war es am schönsten.

Ich weiss es ganz sicher.

Freundliche Grüsse

RP (der jetzt gern dort wäre...)

Anonymous said...

Sackzement, Sie hätte man ja zeltgleich mit Heringen fixieren müssen, Sie Wildfang! Nicht nur 10 Millionen Schritte durch Stickoxyde stapfen - nö, das auch noch an fünf verschiedenen Orten. Was Sie jetzt brauchen, liebes Froin Stubbornita, ist klar: frische Luft bis zum Abwinken, den RP zum Heranwinken und uns alle als treue Unsportkameraden avant les moniteurs, mit brennenden Augen Ihren Reisewegen folgend.
Wollen wir also hoffen: es war schön! Wollen wir weiters hoffen: Sie sind gesund und munter! Und wollen wir drittens hoffen: daß morgen ein famoses Weekend beginnt...

Schön, daß Sie wieder da sind, Sie Finneganita aus Fuß-, Fluß- und Wasserkraft!!!

Herzlichst Ihr
Ettore

Oles wirre Welt said...

Sitzt Sacre Coeur den "Abbatoirs", den alten Schlachthöfen auf dem Rücken? Oder sind es die alten Markthallen im Nordosten? Grandioses Foto jedenfalls!

stubbornita said...

geschätzte herren

wir bestätigen Ihnen mit allem nachdruck die schönheit unserer aller ferien und versichern sie unserer einwandfreien gesundheit. die hoffnungen bezüglich des morgigen beginns vom ende der woche hingegen - nun, wir werden dafür arbeiten. Wie immer.

vorzüglich

stubbornita

p.s. wertester ole, es handelt sich um den rücken der Gare du Nord

p.s. höchstbewunderter herr schmitz, ihnen entgeht nun auch wirklich nichts; allerdings hat sich letzte nacht ein anderer geniestreich zwischen FW und die bettruhe geschoben, den sie mögen müssten - wird doch schon auf seite vier auf die Welt heruntergeschissen! von einem zeppelin! ausserdem liest ein hund seit seite zwei zwischen seinen über-bord-verrichtungen (ja auch er über die reling) mit grosser konzentration henry james. herr schmitz, wir sagen ihnen: wir sind schlaflos entzückt. hingerissen. begeistert. dürfen wir ihnen dieses buch schenken?

Anonymous said...

Sturzgerade hier einsegelnd, liebes Fräulein stubbornita, und im Flug den Koffer durchwühlend, welche Garderobe denn nun angemessen ... Sacré-Cœur! Gespannt auf die Episoden der versammelten Grazien. Herrlich!

& herzlich obendrein
Ihr Erdge Schoss

Anonymous said...

GuteGüte, Froin Stubbornita, Henry James, da treffen Sie mich aber am Nerv. Mir ist überhaupt nicht bewußt, daß ich jemals was gelesen habe von dem Mann - es fällt mir nur ein 30 Jahre alter Bogdanovich-Film ein mit schönen Bildern und eben erst beim Nachwikipedieren sehe ich, daß es sich dabei um eine Romanverfilmung von James' "Daisy Miller" handelte. Tja, da muß man ehrlich sein - ich kenne nur den Namen vom Herrn James und nicht sein Werk. Vielleicht wäre es doch sinnstiftend, mal ein paar Monate auf Ihrer Bettkante zu verweilen, wobei Sie selbstverständlich moralisch völlig unbesorgt sein könnten, Sie wissen ja - ich bin alt und enorm kurzsichtig. Nase - Buch ist mein Weitsprungrekord - auch auf Bettkanten. Soweit ich mich erinnere.

Ich werde fürderhin ein Auge auf Herrn James werfen, schließlich will der Voyeur in mir ja wissen, was Sie schlaflos macht und entzückt....

Herzlichst
Ihr
Ol' Man Schmitz